
Hochwasserschutz Triftbach, Zermatt - Dammbalken und Flussbau

Hochwasserschutz Triftbach, Zermatt - Dammbalken und Flussbau

Hochwasserschutz Triftbach, Zermatt - Dammbalken und Flussbau

Hochwasserschutz Triftbach, Zermatt - Dammbalken und Flussbau
Hochwasserschutz Triftbach, Zermatt - Dammbalken und Flussbau
Bauherr: Einwohnergemeinde Zermatt
Bauzeit: 2013 - 2015
Im Hochwasserschutzkonzept Zermatt aus dem Jahre 2003 wurde aufgezeigt, dass ein grosses Schutzdefizit beim Triftbach besteht. Deshalb wurden unter anderem folgende Massnahmen geplant und ausgeführt.
Die Ufermauern wurden bis auf 1.00 m unter die Unterkante der bestehenden Ufermauern unterfangen. Wo nötig, wurden schadhafte Stellen des Gerinnes ausgebessert. Bestehende defekte Schwellen wurden fachgerecht saniert. Das Moellonmauerwerk beidseitig des Triftbachs wurde stellenweise mit Betonplomben und Reprofiliermörtel erneuert. Streckenweise wurden beidseitig die Ufermauern bis auf die Höhe der Energielinie erhöht (für Q100 = 20 m³/s), um die durch Wellenschlag verursachten Spitzen abfangen zu können. Zudem wurde ein bestehender Durchlass im Mündungsbereich des Triftbachs in die Vispa aus hydraulischen Gründen verbreitert. Der Durchlass beim Gemeindehaus wurde mit einer hydraulisch geformten Schürze im Oberwasser ausgestattet. Diese permanenten Hochwasserschutzmassnahmen reichen nicht aus, um ein Hochwasser entsprechend Q100 gefahrlos abzuleiten. Deshalb waren weitere Massnahmen mit mobilen massgefertigten Dammbalkensystemen vorgesehen. Dazu wurden die nötigen Betonfundamente hergestellt und mit Innengewindehülsen für die Montage der Dammbalken ausgestattet. Vor einem möglichen Hochwasserereignis können die Dammbalken mit den Stützen montiert werden.