Hochwasserschutz & Revitalisierung I Aufweitung Raspille, Salgesch/Siders
Hochwasserschutz
Bauherr: Kanton Wallis, Departement für Mobilität, Raumentwicklung und Umwelt (DMRU), Dienststelle für Nationalstrassenbau (DNSB)
Bauzeit: Oktober 2020 bis Mai 2021
Im Rahmen des Nationalstrassenbaus (A9) im Wallis sind diverse Ersatzmassnahmen zu realisieren. In der vorliegenden Ersatzmassnahmen wurde der naturnahe Wasserbau mit dem technischen Hochwasserschutz kombiniert. Grobziele waren:
- Reaktivierung / Wiederherstellung alter Rhonearm
- Schaffung einer naturnahen Mündung der Raspille in die Rhone inkl. Rückbau von Kunstbauten (6'000 m² Fläche) und Schaffung einer Auelandschaft durch Initialgerinne und Strukturen
- Hochwasserschutz mit geotechnischen und dammbautechnischen Massnahmen
- Integration der Bedürfnisse des Langsamverkehrs ins Gesamtprojekt (inkl. neuer Fussgängerbrücke, Platz zum Flanieren, ökologisch wertvolle Weggestaltung)
- flussbaulische Sicherungsmassnahmen (Kolkschutz, Sohlensicherung, Blocksatz etc.)
naturnahe Aufwertung durch Kleinstrukturen (Steinhaufen, Steinlinsen, Asthaufen, Wurzelstockhaufen, Vepfählte Wurzelstöcke etc.)