Quellenangabe Zeitschrift Brückenbau
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Source: canal 9
Am 1. August 2019 wurde das Kraftwerk Breithorn Fafleralp feierlich eingeweiht. Im Jahr 2011 hatte die Urversammlung der Gemeinde Blatten mit grosser Mehrheit die Konzessionserteilung angenommen.
Nach diversen Einsprachen mit Verhandlungen bis vor das Bundesgericht wurde 2017 die Konzession erteilt. Noch im selben Jahr wurde das Baugesuch eingereicht. Mit dem Bau wurde im Herbst 2017 begonnen. Die Inbetriebnahme fand im Juni 2019 statt. Während dieser ganzen Zeitspanne war SRP Ingenieur AG als Gesamtplaner tätig.
Die Wasserfassung besteht aus einem Tirolerwehr und ist mit einem Grundablass und einer Stauklappe ausgerüstet. Die Restwassermenge wird abflussproportional definiert und beträgt mindestens 21 % der ankommenden Wassermenge. In diversen Monaten wird diese Restwassermenge auf 35 % erhöht, um die Einwirkungen dieses Projektes, welches sich zum Teil im BLN-Gebiet befindet, möglichst zu minimieren. Das Wasser wird bis zu einem Entsander mit einem Absetzbecken von ca. 300 m³ geleitet. Die Entleerung vom Entsander, aber auch vom Wasserfassungssee, erfolgt automatisch mittels Sedimentsonden, welche die Spülprozesse auslösen.
Die Druckleitung aus duktilen Gussrohren weist eine Länge von ca. 1‘100 Meter und einen Durchmesser von 700 mm auf. Die Ausbauwassermenge beträgt 900 l/s und die Bruttofallhöhe ca. 243 Meter. In der Zentrale erzeugt die elektromechanische Ausrüstung (4-düsige Peltonturbine) eine jährliche Stromproduktion von ca. 5 Mio. kWh. Die Leistung beträgt ca. 1'850 kW.
Source: Le Nouvelliste
Die Projektierung des Teilausbaus des Lötschberg-Basistunnels ist auf Kurs! Den Teammitgliedern der IG VALBT wurde am 26. April 2019 im Wallis an einem speziellen Mitarbeiter-Tag für die termin– und fachgerechte Abgabe eines wichtigen Meilenstein-Dossiers gedankt.
Beim Vorhaben Teilausbau Lötschberg-Basistunnel sollen bei der Lötschberg-Basisstrecke in einem ersten Schritt diejenigen Teile der bestehenden einspurigen Streckenabschnitte so ausgebaut werden, dass der integrale Halbstundentakt zwischen Bern und Brig ermöglicht wird und der Güterverkehr von der Lötschberg-Bergstrecke schwergewichtig auf die Basistrecke verlagert werden kann.
Zur Erreichung dieser Ziele muss beim Herzstück der Lötschberg-Basisstrecke, dem 34.6 km langen Lötschberg-Basistunnel, der bereits ausgebrochene Tunnel West zwischen den Fusspunkten Mitholz und Ferden auf einer Länge von ca. 14 km bahntechnisch ausgerüstet werden. Dabei ist auch der Bau einer Spaltungsweiche in Mitholz notwendig. Ein Vollausbau des Lötschberg-Basistunnels, d. h. die Erstellung des fehlenden Teilstückes mit dem ca. 6 km langen Tunnel West zwischen der Spaltungsweiche Adelrain und dem Fusspunkt Mitholz, ist im Teilausbau nicht enthalten und soll gegebenenfalls zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen. Beim im Norden zum Basistunnel vorgelagerten, ca. 2.6 km langen Tunnel Engstlige, welcher als Tagbautunnel mit zwei richtungsgetrennten Tunneln gebaut worden ist, muss der Tunnel West ebenfalls bahntechnisch ausgerüstet werden. An diesen Doppelspurausbau sind der Ausbau der Gleis-Verknüpfungen in der Wengi-Ey und in der Interventionsstelle Frutigen gebunden.
Nebst dem eigentlichen Rohbau mit Trassierung und Fahrbahn sind auch die Ausrüstung mit den Sicherungsanlagen, der Bahnstromversorgung 16.7 Hz, die Fahrleitung, die Erdung, die Stromversorgung 50 Hz, die Niederspannung, Telekom, Haustechnik und HLK, der Funk, Baufunk, GSM-R, die Kabelanlagen, die Tunnellüftung für Bau- und Betriebsphase, die Wasserversorgung und -ableitung für Bau- und Betriebsphase sowie die Mechanische Ausrüstung zu planen.
Der Teilausbau des Lötschberg-Basistunnel findet mit Ausnahme der Bauphase mit einer Totalsperre während dem regulären Bahnbetrieb statt. Die Anforderungen zur Gewährleistung der Sicherheit haben gegenüber den Bautätigkeiten jederzeit Vorrang, sodass das heutige Sicherheitsniveau des Lötschberg-Basistunnels auch während der Bauzeit weitgehend aufrechterhalten erhalten werden kann. Aufgrund der teilweise veränderten Bedingungen für die Rettung und die zusätzlichen Risiken aufgrund des Teilausbaus wurden spezifische Massnahmen formuliert, welche bei der Planung berücksichtigt worden sind. Während des Teilausbaus kann damit ein sicherer Betrieb des Lötschberg-Basistunnels in jeder Bauphase gewährleistet und die Schutzziele und Beurteilungskriterien „Sicherheit“ erfüllt werden.
Um im Rahmen des Ausbauschritts STEP AS 2035 eine rasche Realisierung zu erzielen, wird folgender Terminplan festgesetzt: Fertigstellung des Auflagedossiers im ersten Halbjahr 2019 und anschliessend Einreichung des Plangenehmigungsgesuchs. Entscheid der eidgenössischen Räte bezüglich STEP AS 2035 im Herbst 2019. Plangenehmigungsverfügung BAV bis Ende 2020. Ausschreibung und Vergaben für die Arbeiten Teilausbau Lötschberg-Basistunnel bis Ende 2021 und Baubeginn Anfang 2022. Dieser Terminplan bedingt einen reibungslosen Prozess in der politischen Verabschiedung des STEP AS 2035 sowie im Plangenehmigungsverfahren.
Die IG VALBT wird nach Erarbeitung des Bauprojektes mit der Erstellung der Ausschreibung einen weiteren wichtigen Meilenstein zum Gelingen des Teilausbaus des LBT in Angriff nehmen.
Die Ingenieurgemeinschaft IG VALBT besteht aus den folgenden Ingenieurbüros: SRP Ingenieur AG, Brig (Federführung und Projektleitung), Emch + Berger AG Bern, HBI Haerter AG, Bern, PRA Ingénieurs Conseils SA, Sion, BG Ingénieurs Conseils SA, Lausanne, IUB Engineering AG, Bern.
Der Mitarbeiter-Tag begann vormittags mit einer Wanderung von Ausserberg nach Raron mit einem kulturellen und kulinarischen Halt in St. German. Am Nachmittag konnte im World Nature Forum in Naters mit einem Konzert des Walliser Flötenquartetts Vibration4, diversen Grussbotschaften der Gemeinde Naters und der BLS Netz AG, dem Besuch der Ausstellung sowie einem „Apéro riche“ ein erfolgreicher Tag mit anregendem Austausch und kulturellen und kulinarischen Erlebnissen abgeschlossen werden.
Die SRP Ingenieur AG war am Kontakttreffen am 11.04.2019 an der ETH Hönggerberg in Zürich anwesend. Es freute uns, wieder an der Messe für Studierende des Departementes Bau, Umwelt und Geomatik der ETH Zürich teilnehmen zu dürfen. An dieser Veranstaltung nehmen wir die Gelegenheit war, mit Studenten auszutauschen und ihnen unsere Firma vorzustellen.
Die Naturforschende Gesellschaft Oberwallis (NfGO) zeichnete am Donnerstagabend im Kollegium Spiritus Sanctus in Brig die besten Maturaarbeiten in den MINT-Fächern aus. Die Preisträger heissen An Ton Quach und Jerun Voeten (mit einer gemeinsamen Arbeit), Ylva Maria Carlen, Fabian Amherd und Sira Gwerder. Das Preisgeld wurde von SRP Ingenieur AG in Brig gesponsert.
Am Anfang von allem Neuen steht immer eine Herausforderung, ein Problem. Eine Herausforderung, welche uns das Altbewährte hinterfragen lässt und welche eine neue, kreative und innovative sowie eine gesellschaftsgerechte Lösung erfordert.
Aktuelle Beispiele gibt es genug: das Umlagedefizit der AHV, bestehende Altlasten im Wallis, die Verunreinigung der Gewässer durch Mikroplastik, das nächste grössere statistisch erwartetet Erdbeben, Invasive Neophyten, welche teilweise gesundheitsschädigend sind, Böschungen destabilisieren oder Bauten schädigen.
Alle diese Beispiele und andere weitere Herausforderungen erfordern meist eine Problemlösung auf dem Niveau MINT, also mit Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Die MINT-Fachbereiche bilden also einen zentralen wirtschaftlichen Innovationssektor.
Die zukünftigen, effizientesten, nachhaltigsten und kreativsten Problemlöser der Welt, der Schweiz, des Wallis werden deshalb unserer MINT-Studenten sein.
Es braucht in der Schweiz, im Wallis qualifizierte junge Leute, welche die neuen Technologien und die damit verbundenen Herausforderungen handhaben können. Dafür braucht es eine solide wissenschaftliche Basis.
Dies alleine genügt nicht, denn wenn die Technologie durch die Digitalisierung erst einmal weltweit Grundausstattung geworden ist, werden Kreativität und Innovation die Ressource sein, die den Wettbewerb der Zukunft entscheiden werden.
Je mehr die Digitalisierung voranschreitet, umso größer ist bei den Menschen die Sehnsucht nach Natur, Handarbeit, Ruhe und sinnlichen Erlebnissen. Dies steht eigentlich im krassen Widerspruch zur reinen Technik und gibt wiederum Freiraum für fantasievolle Umsetzungen von Ideen. Auch diese "weiche" Komponente ist in die Gesamtbetrachtung einzubeziehen.
Es gibt vielleicht einige unter den MINT-Studenten, die alle Bereiche der MINT-Fächer und nicht nur ein Fach schwergewichtig weiterpflegen möchten. Kein Problem, es gibt nämlich eine Lösung: Werdet Ingenieur! Der Tätigkeitsbereich des Ingenieurs umschliesst alle vier Bereiche von Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik.
In unserem Ingenieurbüro, der SRP Ingenieur AG, das Ingenieurbüro für Bau und Umwelt mit Sitz in Brig und einer Zweigniederlassung in Martigny mit insgesamt 38 Mitarbeitern werden höchst interessante Projekt auf MINT-Basis mit Kreativität und Innovation bearbeitet.
Die beste Matura-arbeiten in Mint-Fächern
1. Preis: An Ton Quach und Jerun Voeten - Programmierung der offiziellen Spiritus App für Android und iOS
2. Preis: Yla Maria Carlen - Invasive Neophyten - Buddleja davidii Franch
3. Preis: Fabian Amherd - Die Mexikanische Chia im Wallis
3. Preis: Sira Gwerder - Erdbeben - Omnipräsente Naturgefahr