__MAP__

Offene
Stellen

Aktuelles

Aktuelles

IMPRESSIONEN DER AUFWEITUNG RASPILLE

Zur Realisierung eines naturnahen Deltas der Raspille wurden im Initialgerinne Störelemente eingebracht. Abhängig vom Abfluss können diese als Stillwasser- und Ruhebereiche den Fischen dienen, aber auch zur eigendynamischen Entwicklung der Raspille beitragen. Erosion und Auflandungen sind kein nachteiliger Faktor, sondern wünschenswerte Strukturen. Die Raspille wird im Mündungsbereich der Rhone durch die jahreszeitlichen Abflussschwankungen und Geschiebeeinträge ein immer wieder neues Gesicht zeigen.

Bau Kraftwerk Gisentella

Der Fortschritt der Arbeiten für das Kraftwerk Gisentella entspricht trotz schneereichem Winter dem gewünschten Zeitplan.

Seit den 20er-Jahren des letzten Jahrhunderts betreibt die “Gesellschaft für Licht“ in Blatten ein Kraftwerk an der Gisentella. Im Jahr 1951 ist die “Gesellschaft für Licht“ in die “Genossenschaft Elektrizitätswerk Blatten“ integriert worden. Das Kraftwerk an der Gisentella wurde in den Jahren 1984 und 1994 erneuert und ausgebaut. Die turbinierbare Wassermenge wird aber bei Weitem noch nicht ausgeschöpft. Deshalb bauen das Elektrizitätswerk Blatten und die Einwohnergemeinde Blatten ein neues Kraftwerk unter gleichzeitigem Einbezug des bestehenden Werkes.

Die KW Gisentella AG hat sich selbst Auflagen in Bezug auf die Ausbauwassermenge gemacht und wird höchstens bis 800 l/s im neuen Kraftwerk turbinieren. In den Sommermonaten übersteigt das Wasserdargebot beträchtlich die geplante Ausbauwassermenge. Es werden eine neue Wasserfassung und Entsander gebaut. Die bestehende Wasserfassung wird umgebaut und der Grundablass vergrössert. Das mit einem Tirolerwehr gefasste Wasser fliesst zuerst durch einen fast 30 m langen Entsander, wo das mitgeführte Geschiebe abgesondert wird. Nach dieser “Reinigung“ fliesst das Wasser bis zur Zentrale in einer 985 m langen Druckleitung aus Gussrohren. Der neue Entsander wird ebenfalls für die Einspeisung der bestehenden Zentrale benutzt. Von diesem Entsander wird auch ein Anschluss an die bestehende Druckleitung ausgeführt. Die Druckleitung weist einen Durchmesser von 600 mm auf und wird vollständig unterirdisch verlegt.
Synergien werden ausgenutzt, da im gleichen Graben eine Abwasserleitung sowie ein Stromkabel für die Erhöhung der Versorgungssicherheit der Tellialp verlegt werden.

Eine neue Zentrale wird im Fuchsloch (östlich des Dorfes Blatten) errichtet. Die vorgesehene 4-düsige Pelton-Turbine erlaubt eine gute Anpassung an die Bandbreite der nutzbaren Wassermengen. In den Wintermonaten wird das kleinere Wasserdargebot durch die bestehende Zentrale wie heute energetisch genutzt.
Bei der neuen Zentrale ist der Turbinenraum das Herzstück. Die Turbine wird von den funktionalen Räumen umrahmt und verschmilzt nördlich mit den massiven Felswänden. Die beschützende Hülle bekommt mit der Kommandozentrale gegen Osten einen Kopf, der sich als einziger über die ganze Höhe des Turbinenraums erstreckt. Gegen Westen stuft sich das umschlingende Volumen dann allmählich ab und passt sich dem benötigten Platz an. Der Turbinenraum wird mit einer grossflächigen Tafelstruktur und einer Pigmentierung ausgeführt, um dem rückseitigen Gestein gerecht zu werden. Das Volumen ist gänzlich geschlossen.
Gegen Süden wird das umrahmende Volumen feiner und kleinteiliger. Es wird mit einer Brettschalung und ohne Einfärbung ausgebildet und lässt die notwendigen Öffnungen zu. Der Unterwasserkanal vom neuen Kraftwerk mündet im Bereich der Grüngutdeponie in die Lonza. Dieser Bereich wird als Revitalisierungsmassnahme und Erholungsraum für die Bevölkerung aufgewertet.
Um diesen umweltfreundlichen und sauber produzierten Strom an das Mittelspannungsnetz anzuschliessen, werde eine 16 kV-Leitung neu verlegt. Parallel zum Bau vom Kraftwerk Gisentella werden diverse Massnahmen für die Verstärkung des Stromnetzes von Wiler nach Blatten ausgeführt.

 

Sanierung Suonen Blatten

Auf dem Tellistafel in Blatten (Lötschen) befinden sich mehrere historische Suonen. Das Wasser wurde der Gisentella entnommen und diverse Leiten führten dieses Wasser bis zum Dros­selruis, einem Wassergraben in der Nähe von Weissenried oder sogar bis in den Tännbach. Dieses Wasser wurde zur Viehtränke und zum Bewässern der Landwirtschaftspar­zellen östlich von Weissenried verwendet. Seit einigen Jahren sind diese Suonen nicht mehr in Betrieb.

Suonen haben viele positive Eigenschaften, die für eine Sanierung und Wiederinstand­setzung sprechen.

  • Das Wasser aus den Suonen kann landwirtschaftlich genutzt werden, z. B. als Tränke für Vieh oder zur Bewässerung von Flächen. Gletscherwasser enthält gelöste Mineralien, wel­che eine düngende Wirkung haben. Suonen werden oft mit Gletscherwasser gespeist und deshalb wird der Boden durch eine Bewässerung mit deren Wasser angereichert. Ausser­dem begünstigt eine unregelmässige Verteilung des Wassers die Vielfalt der Flora, während gleichmässiges Beregnen mit geklärtem Wasser aus einem Speicherbecken eine Verar­mung der Flora zur Folge hat.
  • Suonen dienen jedoch nicht nur der Landwirtschaft. Im Frühling nehmen sie viel Schmelz­wasser auf, wodurch sie das darunterliegende Kulturland vor Schäden schützen. Damals waren die Suonen auch für das Löschwasser wichtig. Diese Bedeutung ist aber heute kleiner. Risiken für Flur- und Waldbrände kann aber minimiert werden.
  • Auf ihrem Lauf verlieren Suonen viel Wasser, dass der unterliegenden Vegetation zu Gute kommt. Es ist anzunehmen, dass künftig mehr mit heissen und trockenen Sommern zu rechnen ist, unter denen vor allem die Schutzwälder stark leiden. Insbesondere Fichten reagie­ren sehr empfindlich auf Trockenheit. Durch die Instandsetzung von Suonen können die negativen Effekte von zu hohen Temperaturen auf die Vegetation abgeschwächt wer­den.
  • In den letzten Jahren erlangten die Suonen auch eine touristische Wertschätzung. Mit ihren Begleitwegen mit einem leichten, gleichmässigen Gefälle und ihrer kühlen Frische stellen sie ein ideales Wanderziel dar. Zusätzlich stellen Suonen ein besonderes Walliser Kulturgut dar.

Aus diesen Gründen hat im Jahr 2019 die Gemeinde Blatten die Alt Suon zwischen Gisentella und Drosselruis zum Teil instandgesetzt und saniert aktuell weitere Abschnitte. SRP Ingenieur AG darf die aktuelle Sanierung begleiten.  

"ES WURDE EINFACH ANGEPACKT"

Ein Jahr nach dem unterwarteten Wassereinbruch ist der Lötschberg-Basistunnel saniert. Eine neue Kaverne für 15 Millionen Franken soll mehr Sicherheit bieten. Die 30 m östlich der Oströhre in den Berg gehauene neue Kaverne ist 150 m lang. Inklusive Zugang und Ausgang wurden dafür im Sprengvortrieb 12'000 m³ Fels abgebaut. Das Sand-Absetzbecken hat ein maximales Fassungsvermögen von 2'000 m³, was in etwa einem olympischen Schwimmbecken entspricht.

Dies und mehr war möglich, Dank der Zusammenarbeit zwischen Engineering, Baufirma und den bahneigenen Diensten.

Die SRP Ingenieur AG ist stolz diese Herausforderung gemeistert zu haben. Mit Peter Seiler, als erfahrener Ingenieur, und seinem interdisziplinären Team bestehend aus konstruktiven Ingenieuren, Wasserbauingenieuren, Bauleitern, und erfahrenen Zeichnern war es möglich unter Hochdruck ein ausführungsreifes Projekt zu planen und umzusetzen.

 

Sanierung Oströhre Lötschberg-Basistunnel

 

Quelle: Walliser Bote / BZ Berner Zeitung

 

 

IM GLEICHGEWICHT MIT TECHNIK UND NATUR

Getreu unserem Motto, darf die SRP Ingenieur im gesamten Wallis spannende Projekte im Gleichgewicht mit Technik und Natur realisieren. Neben dem Hochwasserschutzprojekt an der Vispa, dürfen unsere Spezialisten im Wasserbau aktuell aufgrund der Niedrigwasserperiode bedeutende Hochwasserschutz- und Renaturierungsprojekte an der Rhone ausführen.

Neben den klassischen geo- und dammbautechnischen Massnahmen zum Schutz vor Hochwasser, werden auch renaturierende Aspekte wie Initialgerinne mit eigendynamischem Entwicklungspotenzial, Herstellen der ökologischen Durchgängigkeit, aber auch Naherholungsaspekte für die Bevölkerung berücksichtigt.

Wir sind stolz als Walliserunternehmen mit unserem Hauptsitz in Brig und der Zweigniederlassung in Martigny sprachenübergreifende Herausforderungen annehmen zu können.

"Millimeterarbeit war gefordert."

Wie der WalliserBote am 18. Februar 2021 berichtete, wurde am gestrigen Mittwoch die Fussgängerbrücke im Chatzuhüs, welche die "Inselti" mit dem rechten Vispaufer verbindet, angehoben. Dieser Hubvorgang war nötig, um die Brücke entsprechend der hochwassertechnischen Randbedingungen neu positionieren zu können.

Die SRP Ingenieur AG darf im Auftrag der Gemeinde Visp und des Kanton Wallis das Mandat für den Hochwasserschutz Vispa Los 3 ausführen und tritt als Gesamtleiter, Fachplaner, Oberbauleitung, Bauleitung und Umweltbaubegleitung auf. Das Projekt ist exemplarisch für das interdisziplinäre Arbeiten bei SRP. So kann SRP den Bauherrn nicht nur bei flussbaulichen Projekten bedienen, sondern kann zudem geotechnisch oder statische Herausforderungen annehmen.

 

Quelle: Walliser Bote / pomona.media

 

 

 

QUALITÄT SEIT MEHR ALS 50 JAHREN | REZERTIFIZIERT BIS ENDE 2023

Wir sind stolz die Rezertifizierung bei der SQS - Schweizerische Vereinigung für Qualitäts- und Management-Systeme für die ISO 9001 (Qualitätsmanagementnorm) und ISO 14001 (Umweltmanagementnorm) bestanden zu haben.

Neue Fräsmaschine

In Martigny konnte ein interdisziplinäres Projekt für Hydro Exploitation realisiert werden. Zu Beginn des Jahres 2019 plante der Bauherr die Installation einer neuen Fräsmaschine in seiner zentralen Werkstatt in Martigny.

Diese Fräsmaschine benötigte eine spezifische Fundation. Das Projekt begann mit einer Vorstudie im Februar 2019. Die Submission wurde im Frühling durchgeführt. Während der Projektierung wurde festgestellt, dass sich die betroffene Parzelle im Kataster der belasteten Standorte befindet. Zusätzlich zur Projektleitung und zur örtlichen Bauleitung wurde dann die SRP Ingenieur AG als Altlastenfachspezialist vom Bauherrn beauftragt. Die chemischen Analysen haben eine starke Belastung (vor allem mit Chrom) des gesamten Aushubmaterials aufgedeckt. Das Material musste dementsprechend in eine Behandlungsanlage abtransportiert werden.

Diese Maschine ist einzigartig in der Westschweiz. Sie verfügt über einen fixen Tisch und einen Drehtisch, wo Teile bis zu einem Gewicht von 20 Tonnen und 150 Drehungen pro Minute bearbeitet werden können.

Die Toleranzen für den Bau des Fundaments und der zulässigen Verformungen sind weit über den üblichen Werten der SIA-Normen. Zur Gewährleistung der geforderten Genauigkeiten auch während des Betriebes, musste ein 150 m3 grosses Fundament erstellt werden.

Die Herausforderung dieses Projektes waren einerseits der Umgang mit der Altlastenproblematik auf einer bereits bebauten Parzelle sowie das Erfüllen der höchsten Ansprüche an die zulässigen Verformungen und Ausführungstoleranzen. Nach der ersten Betriebsperiode konnte der Bauherr erfolgreich die Teile mit der gewünschten Genauigkeit, in der Grössenordnung von hundertstel Millimetern, fräsen.

 

SRP bei der Masterreise der Umweltingenieure ETHZ

Die SRP Ingenieur AG durfte am 14. September 2020 für die Umweltingenieure der ETH Zürich im Rahmen ihrer Masterreise durch die Schweiz eine Begehung im Raum Oberwallis organisieren und begleiten. Von Ausserberg wanderten wir nach Raron, mit wunderschöner Aussicht auf das Rhone-Tal und diversen Zwischenstopps an verschiedenen Standorten. Dabei konnten wir über drei Grossprojekte der Region informieren, bei welchen die SRP Ingenieur AG massgebend beteiligt war, respektive immer noch ist. Der rege Austausch ermöglichte uns über den Lötschbergbasis-Tunnel, die A9 Autobahn und die 3. Rhonekorrektion zu berichten, wobei der Fokus jeweils bei den Umweltaspekten lag. Wir konnten uns dazu mit den Studenten vor allem über die Themen Naturgestaltung und Kulturland intensiv austauschen.