Die SRP Ingenieur AG hatte das Vergnügen, die ETH-Studenten des Masterstudiengangs Umweltingenieurwissenschaften bei ihrer Masterreise zu unterstützen. Bevor sie in die Arbeitswelt eintreten, verbrachten die Studenten zehn Tage in Rumänien, wo ihr Programm sowohl technische Besichtigungen als auch touristische Aspekte umfasste. Wir wünschen den neuen Absolventen viel Erfolg bei ihren ersten Schritten als Ingenieure!
Kraftwerksgebäude - Beginn der Arbeiten für die elektromechanischen Ausrüstungen
Ab Montag, 19. September 2022 haben die ersten Arbeiten für den Einbau der beiden Pelton Turbinen wie geplant begonnen.
Ohne den grossen Einsatz von allen involvierten Unternehmungen wäre dieses extrem sportliche Bauprogramm nicht einzuhalten gewesen. Nach einer langen Phase für die Abbruch- und Aushubarbeiten, inkl. Aufweitung Unterwasserkanal, wurde am Freitag, 15. Juli 2022 die Bodenplatte der neuen Zentrale betoniert. Sechs Wochen später wurden in sechs Betonetappen à 2.40 Meter die Wände der Zentrale samt drei Zwischendecken, diverse Pfeiler, diverse Auflager für die Kranbahn sowie weitere Nebenarbeiten bei der Materialkaverne fertig betoniert.
Direkt anschliessend am 29. August 2022 wurde mit den Montagearbeiten für den Hallenkran von 75 / 5 / 2 t begonnen. Zehn Arbeitstage später fand planmässig die Inbetriebnahme des Hallenkrans statt.
Sobald der Hallenkran in Betrieb war, wurde mit zum Teil vorfabrizierten Trägern das Dach der neuen Zentrale hergestellt.
Druckleitung / Wasserschloss
Die Transportseilbahn wurde planmässig am 19. September 2022 demontiert. Alle Rohre der neuen Druckleitung konnten rechtzeitig verlegt werden. Aktuell finden noch die letzten Korrosionsschutzarbeiten im Innenbereich der neuen Druckleitung statt. Das ursprüngliche Ziel von einer ersten Füllung der neuen Druckleitung für die Woche vom 10. Oktober 2022 ist realistisch. Dafür müssen ebenfalls die letzten Arbeiten für die Aufweitung vom Wasserschloss im Untertagebau fertiggestellt werden.
Auch bei der Druckleitung zeigten die involvierten Firmen einen sehr grossen Einsatz, um das Programm einzuhalten. Es wurde im August sowohl bei der Baustelle der Druckleitung als auch bei der Zentrale durchgearbeitet.
Weitere Arbeiten
Neben den Hauptarbeiten von der Zentrale und der Druckleitung wurde von der Ausserbetriebnahme profitiert, um bei diversen Anlagen des Kraftwerks Gabi wichtige Erneuerungen und Optimierungen auszuführen.
Der totale Ersatz der Zuleitung von der Wasserfassung Sengbach bis Ausgleichsbecken Eggen ist abgeschlossen. Neu wurden GFK Rohre DN 800 mm mit einer gegen Abrasion sehr widerstandsfähigen Beschichtung verlegt. Der Anbau vom Pumpenhaus Eggen ist für die neue trocken aufgelegte Pumpe bereit. Es finden aktuell diverse Sanierungsarbeiten bei den Wasserfassungen (Betonsanierungen, Korrosionsschutzarbeiten an den bestehenden Schützen, Totalersatz oder Motorisierung von bestehenden Schützen) sowie diverse Grabarbeiten für die Elektrifizierung und den Anschluss der Wasserfassungen an die übergeordnete Leittechnik der Gesamtanlage statt.
Die Feriendestination Zermatt hiess bis in 18. Jahrhundert «Prato Borni», was so viel heisst wie «Wiesen im Quellgebiet». Damals, wie heute, kann Zermatt auf zahlreiche Quellen mit dem kostbaren Nass zurückgreifen.
Zwischen 2'500 m ü. M. und 1'900 m ü. M. besteht das heutige Versorgungssystem aus 133 Quellen in 13 Quellgebieten. Um alle Quellen zu erschliessen, beinhaltet das System 45 km Quellleitungen, 31 km Transportleitungen und ein 47 km langes Leitungsnetz. Hinzu kommen noch 9 Reservoirs, 3 Filteranlagen, 3 Pumpstationen und diverse Brunnenstuben und Druckbrecherschächte. Mit all’ diesen Anlagen und Einrichtungen wird das «Dorf» mit 100% eigenem Quellwasser versorgt.
(Quelle: https://gemeinde.zermatt.ch/wvz)
Um dauerhaft Trinkwasser in hoher Qualität und ausreichender Menge zur Verfügung zu stellen, bedarf es einer kontinuierlichen Pflege des gesamten Versorgungssystems. Die SRP Ingenieur AG unterstützt die Wasserversorgung Zermatt bei Sanierungen, Optimierungen und Erweiterungen sämtlicher Bestandteile der modernen Trinkwasserversorgung. Sei es
Das hausinterne interdisziplinäre Team aus Ingenieuren, Technikern, Bauleitern und Zeichnern kann sämtliche Ingenieurdienstleistungen abdecken, die es von der ersten Idee bis zur Inbetriebnahme braucht.
Hinweis:
Textteile aus dem Buch «Focus Matterhorn – Zermatter Geschichte und Geschichten, 2015, Rotten Verlag
Wo könnte es schöner sein mit dem bike to work zu fahren als inmitten unserer schönen Berge. Wir nutzen das Velo nicht nur, um zu unseren Büros in Brig oder Martigny zu kommen, sondern auch auf verschiedenen Gebirgsbaustellen. Mit einem modernen E-Mountainbike erreicht man die ein oder andere Baustelle schneller und bequemer, als mit den konventionellen Fahrzeugen.
Bei der SRP Ingenieur AG sind wir aber nicht nur während "bike to work" darauf bedacht ressourcenschonende Fortbewegungsmittel zu nutzen. Durch die Nähe unserer Büros zu den Bahnhöfen in Brig und Martigny kann SRP bequem mit Bus und Bahn erreicht werden.
Wer ins Wallis fährt wird sie überall finden, die Suonen. Das Wasser wird gefasst und geordnet zum Einsatzort geleitet. Dabei überwinden die von Menschen geschaffenen "Bäche" oft scheinbar unüberwindbare Hindernisse. Unsere Vorfahren haben teils Leib und Leben riskiert, um das kostbare Nass zu den Matten zu leiten. Umso mehr freut sich die SRP Ingenieur AG über das Engagement, diese traditionelle Bewässerung in das immaterielle Erbe der UNESCO zu integrieren.
... canal 9 / kanal 9 berichtete am 20. Juni 2022 darüber:
www.canal9.ch
Diese Tradition kann durch Innovation optimiert werden, indem beispielsweise Druckleitungen, Verteilbauwerke und ferngesteuerte Anlagen verwendet werden. Bedarfsgerecht und wirtschaftlich günstig kann so das Wasser den Nutzern zugeführt werden.
Die SRP Ingenieur AG steht mit seinem gesamten Team für Tradition und Innovation. Zahlreiche Bauherren durften wir bei vielen interessanten Wässerwasser-Optimierungsprojekten begleiten. Die Arbeit an einem solchen Kulturgut begeistert immer wieder aufs Neue!
In Oberwalliser Dorfkernen gibt es eine Vielzahl von historisch wertvollen und teilweise geschützten (Holz-)Wohngebäuden sowie oftmals ungenutzten Ökonomiegebäuden. Bauinteressierte haben es in den vergangenen Jahren jedoch oftmals vorgezogen in Neubaugebieten zu bauen und zu leben.
Vor diesem Hintergrund haben regionale Wirtschaftspartner aus dem Oberwallis – Planer, Architekten, Holzbauer und weitere Handwerker – gemeinsam mit der Berner Fachhochschule für Architektur, Holz und Bau sowie nationalen Wirtschaftspartner der Baumaterialbranche das Innosuisse-Projekt «Gebäudeerneuerung Oberwallis» umgesetzt. Mit der Absicht, dem Zerfall der einmaligen Gebäudesubstanz entgegenzuwirken und den Dorfkernen neues Leben einzuhauchen, wurde während der letzten drei Jahre intensiv geforscht, experimentiert und gemeinsam mit Experten und Behördenvertretern nach praxisnahen Lösungen gesucht.
Die SRP Ingenieur AG ist Stolz, als regional verankerte Ingenieurunternehmung, einen wertvollen Teil zu diesen lösungsorientierten Leitfäden beigetragen zu haben.
Wollen Sie mehr zu VETA / NOVA erfahren: www.vetanova.ch
Vor über 200 interessierten Personen durfte unter anderem die SRP Ingenieur AG, als Teammitglied von VETA / NOVA, am 30. Mai in Ernen und am 31. Mai 2022 in Susten über die Ergebnisse des Projekts informieren.
Das Programm beinhaltete die Vorstellung wichtiger Projektergebnisse und Erfahrungen anhand der folgenden Themen:
... haben Sie auch ein solches Projekt? ♻
Die SRP Ingenieur AG unterstützt und berät Sie in sämtlichen Schritten von der ersten Idee bis zur Umsetzung.
Seit Mitte Februar diesen Jahres wird für das Projekt KW Gabi sehr intensiv an diversen Standorten gearbeitet.
Folgende Arbeiten wurden bereits in diesem Jahr abgeschlossen:
Folgende Arbeiten werden aktuell an diversen Standorten ausgeführt oder werden anschliessend in Angriff genommen:
Während dieser Abschaltung der Anlage von über einem Jahr profitiert die Bauherrschaft davon parallel diverse wichtigen Sanierungs- und Optimierungsarbeiten ohne Produktionsverluste auszuführen:
Das Ziel der Inbetriebnahme im März 2023 ist ehrgeizig. Aktuell verläuft alles gemäss Bauprogramm, dank dem unermüdlichen und effizienten Einsatz der am Bau involvierten Partnern.
Die Gemeinde Stalden ist, wie der restliche Kanton auch, auf eine gut funktionierende Wässerwasserversorgung für die landwirtschaftlichen Interesse angewiesen. Aus diesem Grund wurde unter anderem 1922 der Siphon "Ebibergeri" durch das Kulturtechnische Bureau des Kantons Wallis und die Gemeinden Eisten & Stalden realisiert.
Die Suone bezieht das Wässerwasser in Eisten und transportiert es nahezu ohne Höhenverlust aus dem Saastal. Linksufrig der Saaservispa wird das drucklose Wasser bis ins Mattertal hinein befördert. Oberhalb vom heutigen Tunnelportal des Stägjitschuggentunnel im Liechtbiel, wird die offene Wässerwasserleite in eine Druckleitung überführt. Diese Rohrleitung folgt ab dem Liechtbiel der Fallgeraden hinab zur Vispa und funktioniert als Siphon. Der Tiefpunkt des Siphons quert die Mattervispa über eine Stahl-Fachwerkbrücke. Anschliessend steigt der Siphon wieder bis auf das annähernd drucklose Niveau, von wo aus das Wasser wieder im Freispiegelabfluss dem Lauf der Suone folgt.
Der 100jährige Siphon hatte seine Lebensdauer erreicht, was an den zahlreichen Reparaturmuffen an der Brückenleitung ersichtlich war. Hinzu kam, dass im Jahr 2021 auf der Brückenleitung ein nicht reparaturfähiger Schaden entstand, was das vorläufige Ende bedeutete.
Um pünktlich zur Wässerwasserperiode 2022 die Versorgung zu gewährleisten, durfte SRP im Rahmen einer Sofortmassnahme die Brückenleitung des Siphons ersetzen. Diese Arbeiten konnten fach- und termingerecht ausgeführt werden, so dass der Landwirtschaft das Wässerwasser in ausreichender Menge zur Verfügung steht.
Interessant waren neben dem Terminrahmen für Projekt, Ausschreibung und Realisierung, auch der ausgesetzte Standort.
SRP bedankt sich bei allen Akteuren für die reibungslose und termingerechte Ausführung.